Moin jungs,
einige von euch wissen es schon, ich hab mich für einen neukauf entschieden. Nachdem ich etwa einen Monat lang jeden Tag durchschnittlich eine Stunde drauf verwendet habe mir zu den geläufigsten Fahrzeugen alle infos aus dem Web zu saugen, habe ich schlussendlich den ARC gekauft. Die liste der potentiellen Fahrzeugen ist lang wie nie, in diese sparte versucht anscheinend jeder hersteller einzusteigen. Und ich habe viele viele infos zusammen getragen über ausstattung, preis, ersatzteilpreise usw usw. Schlussendlich habe ich den ARC gewählt, weil er "meiner meinung nach" potentiell das schnellste Auto in den Stock-Klassen (also 17,5er und 13,5er) ist. Es gab andere Fahrzeuge die nah dran waren gewählt zu werden. So zb den Xray T4 2015, den ich für das beste "Gesamtpaket" halte, sprich haltbarkeit, verarbeitungsqualität, guter speed, usw. Allerdings wird der ARC bei mir im verein von mehreren leuten gefahren und der Xray nicht. Also griff ich zum ARC. Im nachfolgendem erzähle ich ein wenig vom Aufbau und vom Fahren, da der ARC ja eher ein exotischer vertreter seiner art ist.
Ein kurzes telefonat mit dem deutschen Händler "LMI-Racing" und ich bekam nicht nur den normalen ARC, sondern direkt die ATS-version. In dieser sind zusätzlich enthalten die Doppelkardans, die "Active-Toe-System" Hinterachse und ausserdem ein Riemenspanner. Doppelkardans braucht man sowieso, da kann man also bedenkenlos zugreifen.
Lieferung war sehr flott, ein tag und die kiste war da:
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Im inneren ist natürlich - ähnlich wie bei anderen Herstellern auch - alles in Tüten verpackt.
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Ein Blick auf die Chassisplatte offenbart, warum die ARC so viel grip produzieren. In der Carbon-Chassisplatte eingearbeitet sind auch ein paar lagen Glasfaser, damit das Chassis mehr "Flext". Flex ist heutzutage wohl das Zauberwort. Denn ein flexendes Chassis produziert mehr Grip als es ein starres tun würde. Die frage ist, wo braucht man das, und wo nicht. Doch dazu später mehr:
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Der Aufbau beginnt mit dem vorderen Spool, oder auch Starrachse. Für die weniger erfahrenen unter euch, ein Spool bedeutet, das die beiden Vorderräder ganz exakt genauso viel antriebskraft auf die räder bekommen. Also kein Differnzial das die unterschiedlich gefahrene Strecke in einer Kurve ausgleichen würde, sondern eine Starrachse die auf beiden Rädern volle Motorleistung bringt. Das hat bei Allrad-fahrzeugen den vorteil, das die vorderachse das heck wieder gerade zieht, sobald es hinten ausbricht. Es geht also um fahrstabilität. Nichtsdestotrotz ist es seit ein paar jahren der Standart im Onroad-fahren. Hin und wieder lassen sich jedoch einige hinreissen vorne ein Diff zu fahren mit extrem hartem Öl, um etwas mehr kontrolle über die vorderachse zu bekommen. Die viskosität dieser Öle liegt dann so bei 500.000WT, was so in etwa geschmolzenem Glas entspricht. Ich habe an dieser Stelle die Excenter (zum Riemen spannen) ein kleines bissle ausgefräst. So ca 0,1mm rundum. Damit die Kugellager nicht so stramm sitzen und damit auch etwas leichtgängiger sind.
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Hinten haben wir natürlich ein traditionelles Kegeldiffernzial. Befüllt habe ich es zuerst mal mit dem beiliegendem 1000er Öl. Auch hier habe ich natürlich die Excenter ausgeschliffen.
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Der nächste Arbeitsschritt sind die Dämpfer. Viele kleine Teile die hochwertig verarbeitet sind. Die Bohrung der Dämpfergehäuse ist etwas dicker als bei manch anderen Modellen. ARC versucht durch einen dickeren Dämpfer mehr Öl verdrängen zu wollen, um eine bessere Dämpfungswirkung zu erreichen.
20141125_183910.jpg
Die fertig zusammen gebauten Dämpfer. Befüllt sind sie mit dem beiligendem 500er Öl. Das wäre auch pi mal daumen die viskosität gewesen, die ich selbst gewählt hätte. Ich wollte mich aber zumindest ungefähr ans Baukastensetup halten. Die beiligenden Federn sind 25mm lang und in Gelb und Blau markiert. Hier muss man aufpassen, denn die gelben Federn gehören nach vorne und die blauen nach hinten. Die vorderen und hinteren Dämpfer sind jedoch unterschiedlich lang! Der unterschied ist natürlich nur das untere Befestigunsauge. Aber ein verwechslung ist dennoch zu vermeiden. Die gelben Federn haben übrigens eine härte von 28gr und die blauen von 26gr
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einige von euch wissen es schon, ich hab mich für einen neukauf entschieden. Nachdem ich etwa einen Monat lang jeden Tag durchschnittlich eine Stunde drauf verwendet habe mir zu den geläufigsten Fahrzeugen alle infos aus dem Web zu saugen, habe ich schlussendlich den ARC gekauft. Die liste der potentiellen Fahrzeugen ist lang wie nie, in diese sparte versucht anscheinend jeder hersteller einzusteigen. Und ich habe viele viele infos zusammen getragen über ausstattung, preis, ersatzteilpreise usw usw. Schlussendlich habe ich den ARC gewählt, weil er "meiner meinung nach" potentiell das schnellste Auto in den Stock-Klassen (also 17,5er und 13,5er) ist. Es gab andere Fahrzeuge die nah dran waren gewählt zu werden. So zb den Xray T4 2015, den ich für das beste "Gesamtpaket" halte, sprich haltbarkeit, verarbeitungsqualität, guter speed, usw. Allerdings wird der ARC bei mir im verein von mehreren leuten gefahren und der Xray nicht. Also griff ich zum ARC. Im nachfolgendem erzähle ich ein wenig vom Aufbau und vom Fahren, da der ARC ja eher ein exotischer vertreter seiner art ist.
Ein kurzes telefonat mit dem deutschen Händler "LMI-Racing" und ich bekam nicht nur den normalen ARC, sondern direkt die ATS-version. In dieser sind zusätzlich enthalten die Doppelkardans, die "Active-Toe-System" Hinterachse und ausserdem ein Riemenspanner. Doppelkardans braucht man sowieso, da kann man also bedenkenlos zugreifen.
Lieferung war sehr flott, ein tag und die kiste war da:
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Im inneren ist natürlich - ähnlich wie bei anderen Herstellern auch - alles in Tüten verpackt.
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Ein Blick auf die Chassisplatte offenbart, warum die ARC so viel grip produzieren. In der Carbon-Chassisplatte eingearbeitet sind auch ein paar lagen Glasfaser, damit das Chassis mehr "Flext". Flex ist heutzutage wohl das Zauberwort. Denn ein flexendes Chassis produziert mehr Grip als es ein starres tun würde. Die frage ist, wo braucht man das, und wo nicht. Doch dazu später mehr:
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Der Aufbau beginnt mit dem vorderen Spool, oder auch Starrachse. Für die weniger erfahrenen unter euch, ein Spool bedeutet, das die beiden Vorderräder ganz exakt genauso viel antriebskraft auf die räder bekommen. Also kein Differnzial das die unterschiedlich gefahrene Strecke in einer Kurve ausgleichen würde, sondern eine Starrachse die auf beiden Rädern volle Motorleistung bringt. Das hat bei Allrad-fahrzeugen den vorteil, das die vorderachse das heck wieder gerade zieht, sobald es hinten ausbricht. Es geht also um fahrstabilität. Nichtsdestotrotz ist es seit ein paar jahren der Standart im Onroad-fahren. Hin und wieder lassen sich jedoch einige hinreissen vorne ein Diff zu fahren mit extrem hartem Öl, um etwas mehr kontrolle über die vorderachse zu bekommen. Die viskosität dieser Öle liegt dann so bei 500.000WT, was so in etwa geschmolzenem Glas entspricht. Ich habe an dieser Stelle die Excenter (zum Riemen spannen) ein kleines bissle ausgefräst. So ca 0,1mm rundum. Damit die Kugellager nicht so stramm sitzen und damit auch etwas leichtgängiger sind.
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Hinten haben wir natürlich ein traditionelles Kegeldiffernzial. Befüllt habe ich es zuerst mal mit dem beiliegendem 1000er Öl. Auch hier habe ich natürlich die Excenter ausgeschliffen.
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Der nächste Arbeitsschritt sind die Dämpfer. Viele kleine Teile die hochwertig verarbeitet sind. Die Bohrung der Dämpfergehäuse ist etwas dicker als bei manch anderen Modellen. ARC versucht durch einen dickeren Dämpfer mehr Öl verdrängen zu wollen, um eine bessere Dämpfungswirkung zu erreichen.
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Die fertig zusammen gebauten Dämpfer. Befüllt sind sie mit dem beiligendem 500er Öl. Das wäre auch pi mal daumen die viskosität gewesen, die ich selbst gewählt hätte. Ich wollte mich aber zumindest ungefähr ans Baukastensetup halten. Die beiligenden Federn sind 25mm lang und in Gelb und Blau markiert. Hier muss man aufpassen, denn die gelben Federn gehören nach vorne und die blauen nach hinten. Die vorderen und hinteren Dämpfer sind jedoch unterschiedlich lang! Der unterschied ist natürlich nur das untere Befestigunsauge. Aber ein verwechslung ist dennoch zu vermeiden. Die gelben Federn haben übrigens eine härte von 28gr und die blauen von 26gr
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