TEC Stock Klasse

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    • TEC Stock Klasse

      Hy,
      nachdem Tamiya im neuen Reglement auch Fahrer über
      60 Jahre zuläßt, habe ich mich mit dem TT 02 beschäftigt.
      Ob die 26 mm Baukastenreifen gut zu fahren gehen und
      was der Baukastenregler taugt, war schon eine Frage...
      Ich habe mir den Raikiri GT Baukasten zugelegt und
      mit den zugelassenen Kardans vorn, den kurzen Plasik-
      dämpfern, Kugellagern und mit Aluradmitnehmern aufgebaut.
      Beim Zusammenbau verzichtete ich auf die Tricks wie
      extra dünnes Kugellageröl und die Diffs befüllte ich
      mit dem laut Bauanleitung vorgesehenem Fett.
      Beim ersten Fahrversuch beim TEC Lauf in Augsburg
      am vergangenen Wochenende untersteuerte das Fahrzeug
      noch. Nachdem ich vorne wie hinten die Dämpfer innen
      einhängte, war das Fahrverhalten neutral..
      Das Fahrverhalten hat mich anschließend angenehm
      überrascht. Beim Rennen achtete ich auf wenig "Feindberührung"
      und auf eine saubere Ideallinie, na so gut, wies halt geht :thumbsup:
      Als Ergebnis sprang ein Sieg heraus.
      Die seit 2014 bestehende Vorlaufbestzeit verpaßte ich um 0,02 s
      und auch die Finallaufbestzeit um 1,641 s.
      Zusammenfassend kann man sagen, dass das TEC Reglement Stock
      schon was taugt und der Baukasten TT 02 bestens für Stock ist.
      Besonders gefällt mir daran, dass es auch ohne Tricksereien geht
      und der ausgegebene Motor für alle die gleichen Chancen bietet.
      Meiner drehte am Much More Motor Master bei 7,2 Volt 19.000 U/min,
      also gerade mal guter Durchschnitt.
      Ich hoffe, damit auch andere ältere Herren mal bei Rennen
      anzutreffen.
      manny :thumbup:

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von manny ()

    • Hi Manny,

      schön zu hören und vielen Dank für deinen Bericht. Bin zwar erst Ü40, aber werde mich auch demnächst mal am TEC Stock versuchen. Als absoluter Einsteiger in das Rennbusiness bin ich mal gespannt.
      Habe kürzlich meinen TT02 in LRP / Rookie gefahren, da ist leider das Auto ziemlich unbrauchbar, da die Kardans vorne nicht erlaubt sind. Das Ergebnis war 3 x aus 6 Rennen rausgeflogene Knochen und 3WD den halben Lauf über. Macht nur mittelmäßig Laune. Ich hoffe, mit den Kardans wird's besser.
    • Was hast du denn angestellt, das du die Knochen verloren hast? Ich bin auch schon Stock gefahren, damals noch ohne CVDs, weil die noch nicht erlaubt waren. Ich bin die ganze Saison durchgefahren, Knochen habe ich nur verloren, wenn der Achsschenkel gebrochen war oder wenn die Kugeln so abgenutzt waren, das sie aus dem Querlenker gesprungen sind.
      MfG
      Stefan

      Team MMR
    • Hy,
      die Knochen kann man dynamisch fixieren,
      wenn man innen und außen halbe oder bei
      Bedarf ganze Schaumstoffteile aus dem
      Stoßdämpfer "rebound" reinlegt.
      Der Schaumstoff hat gegenüber O-Ringen
      den Vorteil, dass sie die unterschiedlichen
      Längen beim einfedern perfekt ausgleichen,
      ohne zu verklemmen.
      @patricknelson
      Wer keine große Erfahrung mitbringt,
      darf beim TEC in Stock mitfahren,
      da gibt es keine Altersbeschränkung.
      Nur die alten Hasen mit Titeln dürfen
      jetzt auch mitspielen, wenn sie über 60
      sind.
      manny :thumbsup:
    • manny schrieb:

      Hy,
      die Knochen kann man dynamisch fixieren,
      wenn man innen und außen halbe oder bei
      Bedarf ganze Schaumstoffteile aus dem
      Stoßdämpfer "rebound" reinlegt.
      ...
      Moin Manny,

      der Tipp klingt interessant...nur kann ich mir gerade nichts unter dem verwendeten Materialien vorstellen.

      Kannst du mal bitte Fotos dazu machen.

      Danke.

      Gruß
      Jens
      Tamiya M-01, M-05 Ver.2 Pro, TT-02, TT-02R, DT-03 (fürs Kind und jetzt auch einen für Papa mit 13,5T)
      Kyosho Fazer VE-X

      Rennserien:
      Tamiya Euro Cup
      Großen Preis von Höckendorf
    • 114SLi schrieb:

      Was hast du denn angestellt, das du die Knochen verloren hast? Ich bin auch schon Stock gefahren, damals noch ohne CVDs, weil die noch nicht erlaubt waren. Ich bin die ganze Saison durchgefahren, Knochen habe ich nur verloren, wenn der Achsschenkel gebrochen war oder wenn die Kugeln so abgenutzt waren, das sie aus dem Querlenker gesprungen sind.
      An die Wand gedotzt. Ja, kann man vermeiden, wenn man halt gut fahren kann.
      Die fallen bei mir auch schon raus, wenn ich nur leicht mit der Hand das Rad über den maximalen Lenkeinschlag hinaus überstrecke. Aber hey, mit den Kardans gibt's das Problem ja eh nicht und ansonsten fährt die Karre ja halbwegs brauchbar. Nur die Lenkung hat bissl Spiel. In meinem TT01E hab ich ne Alulenkung drin, da merkt man schon nen Unterschied.
    • Das Lenkungsspiel hat mich auch am meisten gestört. Ich habe in meiner einen Saison dreimal komplett neue Lenkhebel verbaut um das wieder etwas zu verringern, meine Tochter hat in fast zwei Saisons auch öfters neue Lenkhebel bekommen. Jetzt ist sie auf Top Stock umgestiegen und erst mal überrascht wie viel besser man mit einem Top Stock Auto um die Kurven kommen kann, wenn man nur will.

      Ich finde aber das die Stock-Klasse langsam aber sicher durch die vielen erlaubten Tuningteile von ihrem Grundsatz abweicht, ein günstiger Einstieg in die Rennszene zu sein. Die CVDs sind nicht gerade billig, ein Schüler der das alles vom Taschengeld bezahlen muss wird sich diese Ausgabe sicher genau überlegen. Für das Geld bekommt man auch einen Radsatz, und die Dinger sind leider Verschleißteile, die braucht man also öfters.
      MfG
      Stefan

      Team MMR
    • Hy,
      ich habe mir das ganze auch durchgerechnet.
      Im Raikiribausatz für 100€ sind bereits
      Felgen, Reifen, Regler, Motor und die Karo
      enthalten. Diese Teile kosten zusammen schon über
      100€, und der TT 02 ist ja auch dabei.
      Dazu kaufen muß man noch den Kugellagersatz,
      CVDs vorne und die kurzen Kunstoffstoßdämpfer.
      Das geht dann schon, wenn man berücksichtigt,
      was im Baukasten dabei ist.

      Ich bin in der letzten Saison Top Stock gefahren.
      Das dort zugelassene Tuningmaterial schlägt
      schon ordentlich zu Buche, wenn man nur an das
      Antriebsset und die Räder denkt.

      Wir brauchen uns deshalb nicht in die Haare kriegen,
      jede Sportart hat ihren Preis. Ich finde Stock in
      Ordnung und die Kosten gehen auch nicht aufs
      Taschengeld sondern auf den Papa, wenn der Nachwuchs
      noch nichts verdient :D
      manny
    • Ja, Top Stock kostet zum Einstieg etwas mehr, dafür sollte es auf die Dauer gesehen günstiger sein. Zumindest wenn meine Hochrechnung in etwa passt. Für Stock habe ich ja schon Erfahrungswerte, für Top Stock noch nicht so viele, weil das bisher nur mein Sohn sporadisch gefahren ist, diese Saison fahren Sohn und Tochter Top Stock, weil sie beide keine Lust mehr auf Stock haben.

      Ja, meistens wird der Vater oder die Mutter unterstützen, wenn es der Nachwuchs nicht alleine stemmen kann (bei mir ist es genau so, weder Sohn noch Tochter könnten sich ein Auto oder eine Rennteilnahme leisten). Aber ich sehe es auch anders, bei uns im Verein ist ein Junge, der sich das alles selbst kaufen muss, die Eltern unterstützen ihn nur soweit das sie ihn zum Training fahren und abholen, nicht aber finanziell, von Weihnachten und Geburtstag mal abgesehen. Aktuell fährt er jetzt mit dem ehemaligen Stock-Auto meiner Tochter abzüglich CVDs und CVAs (haben wir für ihr Top Stock Auto gebraucht), das ich ihm letztens quasi geschenkt habe (Radsatz und Regler alleine waren mehr wert als ich dafür verlangt habe), bis er sich von seinem Minimaleinkommen durch Zeitungaustragen ein paar Tuningteile leisten kann vergehen noch ein paar Monate. Ich werde ihm demnächst wohl noch einen Satz der längeren CVAs zukommen lassen, die liegen bei mir eh nur rum.
      MfG
      Stefan

      Team MMR
    • Hallo Jungs,

      Ich habe einen TT02 der entsprechend dem TEC Stock Reglement aufgebaut ist und bin damit auf passablem Anfängerniveau unterwegs. Ich würde nun gerne mal ein wenig mit dem Setup spielen, insbesondere mit den Dämpfern. Derzeit sind die Tamiya Super Mini Dämpfer 50746 verbaut, also die nach Reglement zugelassenen Dämpfer. Ich habe vorn wie hinten 400er Öl drin, und rundum 3-Lochplatten. Soweit ich das mit meinem Anfängerwissen beurteilen kann ist das ein recht weiches Setup. Damit fährt das Auto sehr gutmütig und für mich ausgesprochen angenehm. Eigentlich ein Grund, nichts zu ändern, aber ein wenig Spielen will man ja auch :)

      Ich habe noch einen Satz neuer Dämpfer (selbige wie im TT02) rumliegen, die erst in einigen Wochen in ein anderes Auto reinkommen. Mit denen könnte ich also jetzt experimentieren und die Charakteristik gegenüber den aktuellen etwas verändern. Bei Nichtgefallen ist schnell auf die ursprünglichen Dämpfer zurückgebaut.

      Ich kann die Lochplatten variieren, und ich habe außer dem 400er noch 600er und 900er Dämpferöl im Haus. In einem anderen Thread habe ich eine Empfehlung gelesen, hinten etwas zäheres Öl zu verwenden. Falls das beim TT02 auch dienlich ist, könnte ich z. B. damit anfangen. Die Federn möchte ich nicht ändern sondern bei den vorgeschriebenen bleiben.
      Um nicht ziellos rumzufummeln würde ich mich über ein paar Tipps freuen.

      Danke schon mal!
    • Danke dir!

      Es sind die Lochplatten aus den Stock Dämpfern CVA Super Mini, keine TRF.
      Vermutlich greife ich den Vorschlag auf, den zweiten Dämpfersatz zunächst mit 1-Lochplatten zu bestücken. Dann kann ich gut 3- gegen 1-Loch vergleichen. Das Öl würde ich zunächst nicht verändern, um die Auswirkung einer einzelnen Maßnahme besser zu spüren. Also im ersten Schritt nochmal das 400er Öl rein und sehen was passiert. Bin schon gespannt :)
    • So isses. Erst einen Parameter ändern und feststellen wie es sich verhält. Dann einen weiteren Parameter, nämlich das Öl. Mangels 500er wird es das vorhandene 600er. Macht man alles auf einmal kann man die Zusammenhänge nicht richtig nachvollziehen finde ich.

      Vielleicht funktioniert ja auch eine etwas andere Konfiguration als die vorgeschlagenen, denn als einzige Abweichung vom TEC Stock Reglement ist das Auto mit Sorex 28R Reifen bestückt, nicht mit Baukastenreifen. Mein Ziel ist das Fahrzeug für ein bald kommendes Langstreckenrennen für verschiedene Fahrer gut fahrbar abzustimmen und gleichzeitig die Zusammenhänge "erfahren" im Wortsinne. Dazu suche ich eine sinnvolle Ausgangsbasis und freue ich über Tipps die mich bzw. das Auto in diese Richtung bringen. Und da war doch jetzt schon mal was dabei.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Tea Bee ()

    • manny schrieb:

      Hy,
      du kannst natürlich machen, was du willst.
      Wenn du nochmals deine Dämpfer falsch zusammenbauen
      möchtest, ists deine Sache.
      Warum fragst du überhaupt, wie es besser zu machen ist?
      Setze lieber deine Energie in die anderen Parameter, die
      das TEC Reglement bietet.

      manny
      Warum gleich so eingeschnappt?

      Die Herangehensweise von Tea ist doch vollkommen korrekt, so wird sie ja auch immer und überall gepredigt - ob nun bei den Top-Wettbewerbsfahrern oder den Setup-Anfängern.
      Gerade Setup-Anfänger sollten zum Lernen immer nur einen Parameter auf einmal verstellen, damit sie lernen, wie das Auto auf Änderungen reagiert.
      Wenn man 3 oder mehr Sachen auf einmal macht und es dann besser fährt, weiß man nicht, woran genau es gelegen hat.
      Deine Ergebnisse mögen für sich sprechen und du hast auch Ahnung, das bestreite ich nicht - aber einem Setup-Anfänger einfach zu sagen "bau ein, fährt gut" und dann eingeschnappt sein, wenn er nicht alles auf einmal macht, zeugt nicht gerade von Charakter, finde ich. Zumal du ja auch ihre Strecke nicht kennst und daher nur vermuten kannst, dass es gut fährt, weil es das bei dir tut.

      @Tea Bee, lass dich nicht beirren - einzelne Parameter ändern ist der richtige Weg zum Lernen :)
      Onroad: Xray T2'008; Xray X1'2018
      Offroad: Asso B6.1D; Asso SC6.1; Asso T6.2
    • Hasi schrieb:

      ...Zumal du ja auch ihre Strecke nicht kennst und daher nur vermuten kannst, dass es gut fährt, weil es das bei dir tut...
      Die Strecke für besagtes Langstreckenrennen ist nicht wie sonst üblich komplett flach. Sie beinhaltet unter anderem eine Abfahrt die ziemlich wellig ist und für Stock Fahrzeuge eine Vollgas-Kurve darstellt. Das Fahrzeug wird an der Stelle also leicht und muss die Bodenwellen ausfedern. Belag ist Nadelfilzteppich.

      Aber so ins Detail müssen wir glaube ich gar nicht gehen, ich suche wie gesagt einen sinnvolles Setup um das Fahrzeug für verschiedene Fahrer in einem Langstreckenrennen gut beherrschbar zu machen. Und für mich selber natürlich auch.
      Im Rennen wird das Auto von Jugendlichen gefahren, eine Mischung vom Anfänger mit vielleicht 300 Runden Erfahrung auf Teppich, bis zum erprobten Racer, zwischen 6 und 15 Jahren alt. Das Team wird nicht gewinnen, das ist ihnen klar, aber sie sollen ein Auto bekommen mit dem sie Spaß haben und ihr bestes geben können. Und die Wochen bis dahin möchte ich nutzen um das Wohlfühlpaket zu schnüren. Mich selber als Nutznießer eingeschlossen :)