Anfängerfragen Ladegerät und Akku

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    • Anfängerfragen Ladegerät und Akku

      Hallo zusammen,

      als absoluter Anfänger habe ich mich nun entschieden einen Serpent Spyder srx 2 mm und eine Sanwa MT44 Funke anzuschaffen.
      Jetzt stelle ich mir die Frage, welchen Akku fürs Auto und warum (es gibt da so viel Auswahl und mit den techn. Beschreibungen kann ich nicht wirklich viel anfangen bzw. erkennen wo die Vorteile/Nachteile liegen) sowie ein passendes (möglichst günstiges für den Start) Ladegerät für den Akku des Senders (Lipo) und Akku des Autos.

      Könnt ihr mich hier bitte aufklären und auch etwas empfehlen. Würde mich sehr freuen.

      Grüße
      Alex
    • Hi Jan,

      danke für die Antwort. Bei meiner ersten Recherche bin ich bei dem Ladegerät von Graupner Ultramat 16s hängengeblieben. Ist das denn schlechter als das von dir vorgeschlagene iSDT d2?

      Brauche ich, um bspw. einen Senderakku (3,7V 3500mAh Senderakku für Sanwa MT-44, GensAce) einen extra Adapter um ihn am Ladegerät (Grauper od. iSDT anschließen zu können?`

      Gruß
      Alex
    • Hallo,

      Das iSDT D2 hat den großen Vorteil, dass es 2 Akkus parallel laden kann. Insbesondere dann, wenn Du auf einer Strecke mit Stromversorgung fahren willst, ist das ein riesiger Vorteil, da Du - bei ausreichender Anzahl an Akkus ;) - eigentlich immer einen voll geladenen Akku zur Verfügung hast.

      Mit den Akkus musst Du aufpassen, da es diese sowohl in "lang" als auch als "shorty" gibt. Ich hätte ohne die Beratung hier im Forum auch zum falschen gegriffen ;) . In meinem "Kleinen" (Asso B64D) fahre ich zur Zeit diese Akkus: Corally 49605. Diese sind mit ca. 40€/Akku auch recht günstig. Die anderen genannten Akkus habe ich im Verein auch recht häufig gesehen.

      Ob Du einen Adapter brauchst, hängt natürlich von der Ausstattung des gewählten Ladegeräts ab. Das D2 ist ein tolles Ladegerät, allerdings ist nur das Hauptanschlusskabel dabei. Das ergibt aber auch auf Grund der zahlreichen Möglichkeiten, sein Modell zu verkabeln, tatsächlich Sinn.

      Bei meinen Akkus war je ein Anschlusskabel von den 4mm Buchsen des Akkus auf Deans (Buchse) dabei. Um diese dann an das D2 anzuschließen, brauchst Du also noch 2 Adapter von Deans auf XT60 (Deans Stecker, XT60 Stecker). Natürlich kannst Du auch direkt ein Adapterkabel von XT60 auf 4mm (keine Bananenstecker!) nehmen, musst dann allerdings darauf achten, dass dieses einen passenden Balanceranschluss bereitstellt. Für den Senderakku benötigst Du dann noch einen weiteren Adapter von XT60 auf den Anschluss des Senderakkus.
      Diese Adapter musst Du nicht unbedingt teuer kaufen - wenn Du einigermaßen gut löten kannst, sind diese schnell in ein paar Minuten zusammengebaut.

      Grüße,

      Max
    • Habe doch noch eine Frage bzgl. Ladegerät.. wie findet ihr das Ladegerät von CS Electronic (Space X1 Turbo plus)?
      cs-shop.de/CS-Electronic-Space…2VSwHKEAQYASABEgK-MfD_BwE

      Schaut so aus als wären die gängigsten Ladekabel dabei. Kann ich da direkt den Sender Akku für die MT44 laden oder brauche ich da noch ein extra Kabel/Adapter?
      Lipo ist ein GensAce 3,7V 3500mAh Senderakku für Sanwa MT-44
      hk-modellbau.com/default.asp?e…=1574558&kat_id=2427&ak=1

      Viele Grüße
    • Hallo,

      das Ladegerät hat im Gegensatz zu dem bereits empfohlenen ISDT D2 den Nachteil, dass Du damit nicht mehrere Akkus gleichzeitig laden kannst. Wenn Du damit leben kannst, ist das von Dir genannte Ladegerät für den Anfang duchaus nicht verkehrt.

      Wenn Du jedoch längerfristig z.B. in einem Verein fahren möchtest, ginge meine Empfehlung eher klar in Richtung Doppelladegerät und mindestens 3 Fahrakkus. Mit dieser Konstellation solltest Du immer einen geladenen Akku griffbereit haben. Alles andere kostet nur Zeit, in der man den Vereinskollegen lediglich beim Fahren zuschauen kann. Das ist zwar auch interessant, aber viel mehr Spaß macht es doch, wenn man dann auch selbst auf der Strecke unterwegs ist ;)

      -> Ein Doppelladegerät und mehrere Fahrakkus sind den Mehrpreis meiner Meinung nach absolut wert!

      Zu den Ladekabeln: Das für den Senderakku passende Kabel sollte das 2. von links im Bild sein.
      Was Du zusätzlich noch brauchst ist der Anschluss zum Fahrakku. Idealerweise wäre das dann einer mit Deans Buchse (passend zu dem Kabel ganz rechts im Bild) auf die 4mm Buchsen des Akkus, selbstverständlich mit passendem Balanceranschluss.
      Diese Kabel sind oft bei den Akkus mit dabei, müssen also ggfs. nicht zusätzlich erworben werden.

      Grüße,

      Max
    • Hallo,

      ick bin selber Neuling, was "offizielle Rennen" angeht
      u. war bisher in Bereichen ohne Regelwerke unterwegs.
      Dabei setze ick auf NiMH, da mir LiPo zu leicht in Brand gerät ...!

      Ick verwende für ALLES ein "V-Charge 50" für unterwegs
      u. ein "V-Charge 200 duo" für zuhause.
      Beide von der Marke Voltcraft (Conrad.de) u. beide für ALLE Akkutypen,
      also LiIon, LiPo, NiCd, NiMH, Bleiakkus u. noch weitere.
      Das 50er hat einen Ausgang mit 0,1-7,0 Ampere u.
      das 200er hat zwei Ausgänge mit 0,1-10,0A pro Ausgang.
      (Pro Ausgang 2 Bananen buchsen u. 1 Balancer-Board Typ XH.)
      Damit kann man ohne Probleme Alle Akkutypen mit bis zu 7 bzw. 10 Ampere laden.
      (Adapter für T-Buchse ist im Lieferumfang u. Adapter für JR, Futuba, BEC, Tamiya, Mini-Tamiya,
      AMP, Kyrsho, Mini-T-Buchse, Micro-Car, EC3, EC5, XT30, XT60, XT90, TRX, MPX,
      4,0mm Buchse, 5,5mm Buchse u. Bleiakkus sind bei Conrad.de für je 3-8€ erhältlich.)

      Meine Frage is nur,
      ob das Regelwerk nur LiPo erlaubt,
      o. ick auch mit 7,2V, 4200mAh - NiMH-Akkus fahren darf ...?
      MfG euer Nachtschattengewächs :D
    • D

      TigerMB schrieb:

      Hallo,

      ick bin selber Neuling, was "offizielle Rennen" angeht
      u. war bisher in Bereichen ohne Regelwerke unterwegs.
      Dabei setze ick auf NiMH, da mir LiPo zu leicht in Brand gerät ...!

      Ick verwende für ALLES ein "V-Charge 50" für unterwegs
      u. ein "V-Charge 200 duo" für zuhause.
      Beide von der Marke Voltcraft (Conrad.de) u. beide für ALLE Akkutypen,
      also LiIon, LiPo, NiCd, NiMH, Bleiakkus u. noch weitere.
      Das 50er hat einen Ausgang mit 0,1-7,0 Ampere u.
      das 200er hat zwei Ausgänge mit 0,1-10,0A pro Ausgang.
      (Pro Ausgang 2 Bananen buchsen u. 1 Balancer-Board Typ XH.)
      Damit kann man ohne Probleme Alle Akkutypen mit bis zu 7 bzw. 10 Ampere laden.
      (Adapter für T-Buchse ist im Lieferumfang u. Adapter für JR, Futuba, BEC, Tamiya, Mini-Tamiya,
      AMP, Kyrsho, Mini-T-Buchse, Micro-Car, EC3, EC5, XT30, XT60, XT90, TRX, MPX,
      4,0mm Buchse, 5,5mm Buchse u. Bleiakkus sind bei Conrad.de für je 3-8€ erhältlich.)

      Meine Frage is nur,
      ob das Regelwerk nur LiPo erlaubt,
      o. ick auch mit 7,2V, 4200mAh - NiMH-Akkus fahren darf ...?
      Das kommt auf das jeweilige Regelwerk der Serie, bzw. des Rennes an, welches Du fahren willst. Grundsätzlich wirst Du zur Rennteilnahme jedoch um LiPo nicht herumkommen, da Dir mit Deinen NiMh der Druck fehlt.
      Das LiPo´s leicht in Brand geraten ist ein Gerücht. Bei richtiger Pflege, sowie richtigem Umgang sind diese genauso sicher oder unsicher wie NiMh.
      DORIBROTHERS
    • Danke, danke :D

      Synonyme wie "Druck" sagen mir nicht viel,
      aber wenn du damit die Last Stabilität dess Akkus meinst,
      bin ick bisher "erst" bei 21T-15T Motoren ... :saint:

      Pflege sollen(!) Akkus immer bekommen,
      aber bei Microrissen im Gehäuse, können Lithiumakkus durch eindringendes Wasser entflammen ;(
      MfG euer Nachtschattengewächs :D

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von TigerMB ()

    • Die einzige Rennklasse, die mir bekannt ist und die NiMH-Akkus erlaubt und auch sogar vorschreibt, ist die Stock-Klasse im Tamiya-Euro-Cup (TEC). Die restlichen Rennklassen schreiben entweder alle LiPos vor oder erlauben sie zumindest, wodurch du mit NiMH-Akkus dann im Nachteil bist.
      Grund hierfür ist der bereits angesprochene "Druck". Der Begriff ist eher bildlich zu verstehen und eigentlich technisch inkorrekt.
      Was dahinter steckt ist die Tatsache, dass NiMH-Akkus aufgrund des höheren Innenwiderstands in ihrer Möglichkeit begrenzt sind, Strom abzugeben. Merkt man besonders beim Beschleunigen, da zieht der Motor am meisten Strom. Das äußert sich dann schon teilweise merklich in der Leistung des Autos.

      Aber wie gesagt, die Stock-Klasse im TEC verwendet Carson NiMH-Akkus, wenn du dir einen TT-02 rauslassen und minimal tunen willst (Reglement beachten!), nur zu. Ist sicher ein vernünftiger Einstieg.

      Edit: Ja, chemisch kann Lithium mit Wasser zu LiOH stark exotherm reagieren. Praktisch passiert das nicht, da die Hardcase-Gehäude recht gut abgedichtet sind und Mikrorisse auch kein Spritzwasser durchlassen. Sollst ja nicht das Ding als U-Boot mißbrauchen oder in den See schmeissen.
    • TigerMB schrieb:

      aber bei Microrissen im Gehäuse, können Lithiumakkus durch eindringendes Wasser entflammen
      Und ein riss im Hardcase bedeutet ja noch nicht, dass die Chemikalien Kontakt mit Wasser bekommen. Das muss erst mal die nächste "Hülle" durchbrechen. Ich bin da großzügig: Wenn der Lipo den Anschein macht, dass er kaputt ist (mechanischer Defekt), dann kommt er weg. Lieber für 60€ einen neuen Akku als eine neue Inneneinrichtung :)
    • emmi schrieb:

      TigerMB schrieb:

      aber bei Microrissen im Gehäuse, können Lithiumakkus durch eindringendes Wasser entflammen
      Und ein riss im Hardcase bedeutet ja noch nicht, dass die Chemikalien Kontakt mit Wasser bekommen. Das muss erst mal die nächste "Hülle" durchbrechen. Ich bin da großzügig: Wenn der Lipo den Anschein macht, dass er kaputt ist (mechanischer Defekt), dann kommt er weg. Lieber für 60€ einen neuen Akku als eine neue Inneneinrichtung :)
      Du sagst es emmi

      Und Du wirst auf keinenm Rennen "unter Wasser" fahren @TigerMB
      DORIBROTHERS
    • lupotreter schrieb:

      emmi schrieb:

      TigerMB schrieb:

      aber bei Microrissen im Gehäuse, können Lithiumakkus durch eindringendes Wasser entflammen
      Und ein riss im Hardcase bedeutet ja noch nicht, dass die Chemikalien Kontakt mit Wasser bekommen. Das muss erst mal die nächste "Hülle" durchbrechen. Ich bin da großzügig: Wenn der Lipo den Anschein macht, dass er kaputt ist (mechanischer Defekt), dann kommt er weg. Lieber für 60€ einen neuen Akku als eine neue Inneneinrichtung :)
      Du sagst es emmi
      Und Du wirst auf keinenm Rennen "unter Wasser" fahren @TigerMB
      U-Boot nicht,
      aber mit meinem Unimog (Profilbild) z.B. kann ick durch bis zu 9cm tiefe Bäche fahren :D



      patricknelson schrieb:

      Die einzige Rennklasse, die mir bekannt ist und die NiMH-Akkus erlaubt und auch sogar vorschreibt, ist die Stock-Klasse im Tamiya-Euro-Cup (TEC). Die restlichen Rennklassen schreiben entweder alle LiPos vor oder erlauben sie zumindest, wodurch du mit NiMH-Akkus dann im Nachteil bist.
      Grund hierfür ist der bereits angesprochene "Druck". Der Begriff ist eher bildlich zu verstehen und eigentlich technisch inkorrekt.
      Was dahinter steckt ist die Tatsache, dass NiMH-Akkus aufgrund des höheren Innenwiderstands in ihrer Möglichkeit begrenzt sind, Strom abzugeben. Merkt man besonders beim Beschleunigen, da zieht der Motor am meisten Strom. Das äußert sich dann schon teilweise merklich in der Leistung des Autos.

      Aber wie gesagt, die Stock-Klasse im TEC verwendet Carson NiMH-Akkus, wenn du dir einen TT-02 rauslassen und minimal tunen willst (Reglement beachten!), nur zu. Ist sicher ein vernünftiger Einstieg.

      Edit: Ja, chemisch kann Lithium mit Wasser zu LiOH stark exotherm reagieren. Praktisch passiert das nicht, da die Hardcase-Gehäude recht gut abgedichtet sind und Mikrorisse auch kein Spritzwasser durchlassen. Sollst ja nicht das Ding als U-Boot mißbrauchen oder in den See schmeissen.
      Stock-Klasse klingt gut, da ick bisher auch "nur" mit 15 o. mehr Turns gefahren bin :)
      MfG euer Nachtschattengewächs :D
    • Hy,
      die Tamiya Stock Klasse hat den Vorteil, dass
      alle das gleiche Material fahren und das auf
      einem günstigen Niveau. In anderen Rennserien
      geht der Fahrzeug- und Tuningaufwand extrem
      ins Geld.
      Zu den Akkus: die Lipos haben schon wesentlich
      mehr Beschleunigung und sind vom Pflegeaufwand
      eher als gering zu bezeichnen.
      NiMhs neigen dazu, dass wenn sie älter sind und
      unterschiedliche Zellen bekommen, dass sie dann
      beim Laden explodieren, das ist mir schon 2 x passiert.
      manny

      Ich möchte von diesen Zitathelden nicht wiederholt
      werden. Schreibt doch euren eigenen Text!!!!! :thumbup:
    • Naja, deinen Unimog kannst du ja ruhig weiter mit NiMH Akkus betreiben, den wirst du wahrscheinlich auch nicht im Rennen einsetzen, geh ich mal davon aus ;)

      In Rennen, sowohl onroad als auch offroad ist das relativ unkritisch. Wenn es allzu nass wird, werden meist die Rennen dann abgesagt. Bei ein wenig Nässe, passiert nix, da verreckt dir eher die Elektronik im Auto als der Akku. Hierfür gibt es dann extra Regenwannen, welche so ziemlich alles abdecken, was nicht nass werden will.