let's race for 24 hours!
Andernach September 2020, Dunkelheit, Regen...
Andernach September 2020, Dunkelheit, Regen...
Das Auto mit der gelb schwarzen Karosserie zieht mit heulendem Motor in die lang gezogene Rechtskurve, Wasser spritzt links weg, kurz die Bremse angetippt, den Scheitelpunkt eng genommen, Curb nicht berührt, langsam auf Vollgas, dann Links Kurve, nächsten Curb angepeilt und in die sehr lange 180° Links Kurve ziehen... mit Vollgas auf die Grade...
Dieses hier ist eine grob und stark zusammen gefasster Rennbericht. Der volle Rennbericht ist hier zu sehen:
▬▬▬ besidetherace.de/25-27-09-2020…andernach-in-der-arena33/ ▬▬▬
...und nur ein Klick weit weg!
Die Ewigkeit ist 2 Stunden
Der Wagen rollt im Innfield um die letzte Kurve dann wird er langsamer. Der Fahrer oben am Fahrerstand lässt die Vorderreifen hin und her schnellen, ein wohl fast internationales Zeichen dafür, dass irgendwas nicht stimmt.
Im Fahrerlager schauen sich alle kurz und fragen ins Gesicht, schauen auf die Box in der der Regler und der Empfänger aufbewahrt werden. Diese hatten wir zum Rennbeginn so sorgfältig zugeklebt. "Es bleibt uns nichts übrig, wir müssen die Box aufmachen!"
Mit Stolz konnten wir das Fahrzeug – nach einer ersten Reparatur - erneut ins Rennen schicken.
Team Bockabi Racing
Am Freitagabend gibt es eine kurze Vorstellungsrunde, aller Fahrer die sich in dem Team wild gewürfelt zusammengefunden haben. Da ist JoJo aus dem RCMP Portal Forum, dann Domenik, Lippi, Heiko, Patrick und Tilo – und ich …-. Heiko und Patrick sind aus dem “Crawler” Bereich, JoJo aus dem Onroad Rally und ORE2WD, Lippi, Domenik und Tilo aus dem Onroad-Bereich. “Ich fahre dann morgen das erste Mal Onroad!” - eine verwunderte Blicke treffen mich.
Das Ziel war Fun, ins Ziel kommen, nicht “Letzter” sein und durchfahren!
Das muss doch zu schaffen sein!
Der Start
Alle Teams bringen ihre kleinen Aspiranten auf die Start- und Zielgerade. Ein Team konnte bei der Aufstellung nicht direkt starten, da dieses noch Probleme mit der Feuchtigkeit in ihrem Regler hatte.
Dann geht es relativ zügig, das Rennen wird gestartet, alle schlängeln sich durch das Innfield, auf die langgezogene Linkskurve und auf die Gerade mit Vollspeed. Ich bin etwas überrascht, aber in der ersten Runde gibt es keinen Crash, sondern alles sieht sehr solide und ruhig aus.
Mit hastigen Schritten wir ein Fahrzeug in das technische Fahrerlager getragen. Irgendetwas ist defekt. Das jetzt ist erst der Anfang und das wird verdammte 23 Stunden so weitergehen!
Chaos
Vorletzter Stint in der Nacht, und dort ungefähr die Hälfte der Zeit. Auf einmal kommt Unruhe auf die Strecke.
"Oh Sorry, ich habe auf das falsche Auto geschaut!"
Das kannte ich bis jetzt nur von meinen Carrera Zeiten, wenn wir einmal eine simulierte Nachtfahrt gemacht haben und keiner sein Auto so richtig erkennen konnte. Beim Slotracing ist es nur nicht so gravierend, da fährt man dann halt mal ein falsches Auto, aber hier?
Dieses hier ist eine grob und stark zusammen gefasster Rennbericht. Der volle Rennbericht ist hier zu sehen:
▬▬▬ besidetherace.de/25-27-09-2020…andernach-in-der-arena33/ ▬▬▬
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Anders und doch ähnlich
Nach meinen ersten zwei bis drei Stint’s ziehe ich für mich ein kleines inneres Resümee. Es ist gleich, aber doch anders Offroad und Onroad! Währenddessen man beim Onroad immer und immer wieder die gleiche Perfektion an den Tag legen muss, lediglich durch aufkommenden Verkehr ab und an von der Ideallinie weggerissen wird, ist es im Offroad ein stetiger Kampf mit den Elementen und den Hindernissen. Es wird die gleiche Perfektion verlangt, aber eben anders.
Waterproof / Water resistant
Bei der technischen Abnahme, ging ich kurz die Reihen der Fahrzeuge ab, nicht um wirklich zu prüfen ob hier jemand regelwidrige Teile verbaut hatte - das konnte Domenik besser -, mich interessierte besonders die verschiedenen Taktiken der mit Bestimmtheit auftretenden Nässe entgegenzutreten.
Wir wussten es doch alle, jeder der hier angetreten war hatte zuvor den Wetterbericht seines Vertrauens befragt und mit Erschrecken festgestellt, dass starker Regen vorhergesagt war. Somit war auch für jedes Team klar, dass man sich gegen Nässe vorbereiten musste.
Technischer Dienst
Es sind noch ungefähr zweieinhalb Stunden zu fahren, als man das Auto Richtung Fahrerlager bzw. technischen Fahrerlager brachte. "Was ist denn los?"
Man hatte einen Tipp bekommen, dass einige andere Teams ein defektes Heck Differential hatten und dieses repariert hatten. Vorsichtshalber hatten wir einen technischen Halt eingeplant. Diese Reparatur sollte im Grunde genommen nur sicherstellen, dass wir definitiv mit rollenden Rädern und aus eigener Kraft über die Ziellinie fahren könnten.
MfG
Elektroman
Elektroman
"Rennen ist Leben. Der Rest ist Warten."
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