Produktvorstellung Robitronic OVERLOADER
Autor: Stefan Dait
Als ich vor knapp 9 Jahren mit diesem Hobby anfing, waren die
Ladegeräte der Firma Robitronic das Maß aller Dinge. Im laufe
der Jahre gab es immer neue Ladegeräte der unterschiedlichsten
Firmen, aber die Robitronic Lader findet man auch heute noch auf
den Schraubertischen bei kleinen und großen Rennveranstaltungen.
Das spricht eindeutig für die Elektronik die Robitronic seinen Kunden
anbietet. Und nun legt Robitronic mit seinem neuen Top Lader OVERLOAD
in der Rennszene Maßstäbe.
OVERLOADER so der Name des neuen Ladegerätes aus der
Elektronikschmiede in Österreich. Man hofft eigentlich gleich dass
der Name kein Programm ist, denn übersetzt ins deutsche bedeutet
der "überladen". Und wer mag seinen Akkus das wohl antun.:-)
Aber der OVERLOADER ist das genaue Gegenteil, denn er tut unseren Akkus
wohl gut. Ich habe mir den Overload nicht nur angeschaut, sondern ihn
zu meinen Lieblingslader gemacht.
Der OVERLOADER zeigt sich in einem coolen blauen Alukleid. Verziert mit
einem auffällig großen LCD Display. Auch dieses ist blau
hintergrundbeleuchtet. Der Lader macht an sich schon optisch richtig
was her.
Aber was hat der OVERLOADER technisch drauf ?
In seiner mit intelligenten 3 Lüftern gut gekühlten Aluminiumgehäuse
verbirgt sich modernste Elektronik. Technik die es möglich macht
verschiedene Akkutypen zu laden. Neben den mittlerweile herkömmlichen
NiCd und NiMh Akkus, vermag der Overload auch moderne Li-Po und
Li-Ion Zellen zu laden. Dies ist natürlich gerade für Modellbauer
interessant die nicht nur Racingpacks in ihren Modellautos betreiben,
sondern auch schon mal ein Boot, ein Schiff oder einen Flieger
fernlenken. Der OVERLOADER kann auch die dafür passenden Akkus mit
Energie füllen bzw. die pflegen.
Wer will heute schon ein Ladegerät das einfach nur Akkus laden kann ?
Nein, heute wird die Eierlegende Wollmilchsau erwartet. Ohne den
Overload nun zu einer Wundermaschine machen zu wollen, aber er
kommt dem doch schon ziemlich nah. Akkus laden und entladen. Und
das Endladen dann auch gleich mit bis zu 20Amper. Was gerade bei
Racingzellen nicht unwichtig ist, um sie für denn Renneinsatz fitt zu
halten. Auch bei dem vermessen von Akkus, auch eine Funktion des
Overloads, spielt die Fähigkeit mit 20A zu entladen eine nicht unwichtige
Rolle. Wem nützt es schon zu wissen dass seine Akkus bei der Entladung
1042 Sek. reichen bis sie leer sind, wenn sie dabei nur mit 5A entladen
werden. Und dann wundert man sich dass man auf der Rennstrecke mit
einem Powermotor nach 4 Min. ausrollt ? Hier macht es Sinn den Akku
ähnlicher Belastung bei der Entladung auszusetzen wie er es auch im
Renneinsatz erlebt.
Im Lieferumfang enthalten ist neben einem Ladekabel auch ein
Temperaturfühler, der mittels eines integrierten Magnets an eine
Akkuzelle angelegt werden kann und somit die Temperatur misst.
Kommen wir zu den Details. Ich setzte den OVERLOADER nun seit einigen
Wochen ein und kann meine Erfahrungen sowohl von der HPI Challenge
in Holland, als auch vom Training berichten. Zudem habe ich den
Overload zuhause zur Akkuvermessung und Akkupflege eingesetzt.
Vor dem ersten Einsatz dieses Ladegerätes steht ein ausgiebiges
Studium der Anleitung. Offenbar sind die Zeiten vorbei, in denen man
ein Akku einfach so ans Ladegerät klemmt und voll laden lässt. Heute
wollen die Ladegeräte wissen was genau sie für einen Akku laden sollen.
Damit wird das Ladeverfahren optimal an den Akkutyp angepasst und
somit das optimalste aus dem jeweiligen Akku raus geholt. Der
OVERLOADER setzt dem ein umfangreiches und detailliertes Menü- und
Einstellungssystem vorweg. Hier gilt es dem Gerät zunächst seinen Akku
bekannt zu machen und den Overload auf die Ladung vorzubereiten.
Für das erste mal ist das eine lästige und für den einen oder anderen
unbeleckten Racer vielleicht auch eine schwierige Pflicht. Später, wenn
man die Bedienung des Overload beherrscht, sind es 2-3 Tastendrücke
dass der Ladevorgang beginnt.
Für die Einstellung des Akkus in einem Profil wird ein Grundwissen von
Akkus vorausgesetzt. Mit wie viel Ampere soll geladen werden, wie ist das
Abschaltschema und wo liegen die Grenzen der Möglichkeiten. Fehlerhafte
Einstellungen können durchaus zu Schäden am Akku führen, daher muss
man mit der nötigen Sorgfalt ans Werk gehen. Robitronic gibt dem
Anwender jedoch mit der Bedienungsanleitung in deutscher und englischer
Sprache grundsätzliche Hilfestellung.
In der Vielfalt von Funktionen sind die des ladens, des entladens und der
Akkuvermessung sicherlich die wichtigsten. Neben den reichhaltigen
Informationen die das Display zur Verfügung stellt, liefert es dem
Anwender auch grafische Informationen in Form einer Lade- bzw.
Entladekurve. Hier ist dann auch recht eindrucksvoll zu sehen wie sich
der Akku, beispielsweise beim Entladen, verhält. Man sieht beispielsweise
dass die Entladekurve zu Beginn der Entladung einen deutlichen
Einbruch hat, sich dann aber kurz drauf fängt und die Spannung über
eine lange Zeit hält, bis er dann wiederum bis zum Entladetiefpunkt
einbricht.
Ebenso kann beim laden eines Akkus. Die Ladekurve kann auch hier
Probleme eines Akkus aufzeigen die sich dann einfach optisch in einer
Grafik darstellen. Aber auch bei der Vermessung von Akkus kann man
hier die Vor- oder Nachteile seines Akkus ablesen.
Besonderheiten des OVERLOADER sind u.a. auch das 4 Stufen Ladeverfahren,
Motormanagementprogramm mit dem man seine Motoren einlaufen
lassen oder eine Drehbank betreiben kann sowie eben die schon
erwähnte Möglichkeit Li-Po und Li-Ion Zellen zu laden. Ganz nebenbei ist
der Overload mit einer Größe von ca. 176x135x53mm ein recht kleiner
Lader der gut Platz im Renngepäck findet. Seine 730g belasten
das Gepäck zudem nicht mit überflüssigem Gewicht.
Mein Fazit:
Der OVERLOADER ist ab sofort sicher einer der absoluten TopLader in der
R/C Car Rennszene. Er bietet den Ambitionierten R/C Car Fahrer alle
Möglichkeiten die er zur Akkubehandlung sowie zur Akkupflege benötigt.
Die Handhabung ist anspruchsvoll, aber nicht unüberwindlich. Die
Bedieneroberfläche ist einfach zu handhaben und in seiner Anwendung
effizient. Bei einem Listenpreis von knapp 200 Euro, darf sich der Kunde
im Fachhandel über Ladenpreis unterhalb von 170 Euro freuen. Ein Preis
der für dieses Gerät sicher absolut angemessen ist. Erhält man dafür
doch ein Ladegerät das den aktuellen Technischen Möglichkeiten
entspricht. Was hier noch fehlen würde, wäre eine USB Schnittstelle um
das Ladegerät mit einem Computer zu verbinden. Wo es bei zahlreichen
Geräten des täglichen Lebens schon fast normal ist, läßt diese Möglichkeit
bei den Ladegeräten leider noch immer auf sich warten.
Da der OVERLOADER ein gewisses Grundwissen der Akkutechnik
voraus setzt, sei Anfängern empfohlen sich die Anschaffung dieses
TopLoaders gut zu überlegen. Hobbyfahrer und Experten ist dieses
Ladegerät uneingeschränkt zu empfehlen.
Daher von mir ganz klar "Daumen hoch" für den Robitronic OVERLOADER und
eine ganz klare Kaufempfehlung.
Link: Robitronic.com
Autor: Stefan Dait
Als ich vor knapp 9 Jahren mit diesem Hobby anfing, waren die
Ladegeräte der Firma Robitronic das Maß aller Dinge. Im laufe
der Jahre gab es immer neue Ladegeräte der unterschiedlichsten
Firmen, aber die Robitronic Lader findet man auch heute noch auf
den Schraubertischen bei kleinen und großen Rennveranstaltungen.
Das spricht eindeutig für die Elektronik die Robitronic seinen Kunden
anbietet. Und nun legt Robitronic mit seinem neuen Top Lader OVERLOAD
in der Rennszene Maßstäbe.
OVERLOADER so der Name des neuen Ladegerätes aus der
Elektronikschmiede in Österreich. Man hofft eigentlich gleich dass
der Name kein Programm ist, denn übersetzt ins deutsche bedeutet
der "überladen". Und wer mag seinen Akkus das wohl antun.:-)
Aber der OVERLOADER ist das genaue Gegenteil, denn er tut unseren Akkus
wohl gut. Ich habe mir den Overload nicht nur angeschaut, sondern ihn
zu meinen Lieblingslader gemacht.
Der OVERLOADER zeigt sich in einem coolen blauen Alukleid. Verziert mit
einem auffällig großen LCD Display. Auch dieses ist blau
hintergrundbeleuchtet. Der Lader macht an sich schon optisch richtig
was her.
Aber was hat der OVERLOADER technisch drauf ?
In seiner mit intelligenten 3 Lüftern gut gekühlten Aluminiumgehäuse
verbirgt sich modernste Elektronik. Technik die es möglich macht
verschiedene Akkutypen zu laden. Neben den mittlerweile herkömmlichen
NiCd und NiMh Akkus, vermag der Overload auch moderne Li-Po und
Li-Ion Zellen zu laden. Dies ist natürlich gerade für Modellbauer
interessant die nicht nur Racingpacks in ihren Modellautos betreiben,
sondern auch schon mal ein Boot, ein Schiff oder einen Flieger
fernlenken. Der OVERLOADER kann auch die dafür passenden Akkus mit
Energie füllen bzw. die pflegen.
Wer will heute schon ein Ladegerät das einfach nur Akkus laden kann ?
Nein, heute wird die Eierlegende Wollmilchsau erwartet. Ohne den
Overload nun zu einer Wundermaschine machen zu wollen, aber er
kommt dem doch schon ziemlich nah. Akkus laden und entladen. Und
das Endladen dann auch gleich mit bis zu 20Amper. Was gerade bei
Racingzellen nicht unwichtig ist, um sie für denn Renneinsatz fitt zu
halten. Auch bei dem vermessen von Akkus, auch eine Funktion des
Overloads, spielt die Fähigkeit mit 20A zu entladen eine nicht unwichtige
Rolle. Wem nützt es schon zu wissen dass seine Akkus bei der Entladung
1042 Sek. reichen bis sie leer sind, wenn sie dabei nur mit 5A entladen
werden. Und dann wundert man sich dass man auf der Rennstrecke mit
einem Powermotor nach 4 Min. ausrollt ? Hier macht es Sinn den Akku
ähnlicher Belastung bei der Entladung auszusetzen wie er es auch im
Renneinsatz erlebt.
Im Lieferumfang enthalten ist neben einem Ladekabel auch ein
Temperaturfühler, der mittels eines integrierten Magnets an eine
Akkuzelle angelegt werden kann und somit die Temperatur misst.
Kommen wir zu den Details. Ich setzte den OVERLOADER nun seit einigen
Wochen ein und kann meine Erfahrungen sowohl von der HPI Challenge
in Holland, als auch vom Training berichten. Zudem habe ich den
Overload zuhause zur Akkuvermessung und Akkupflege eingesetzt.
Vor dem ersten Einsatz dieses Ladegerätes steht ein ausgiebiges
Studium der Anleitung. Offenbar sind die Zeiten vorbei, in denen man
ein Akku einfach so ans Ladegerät klemmt und voll laden lässt. Heute
wollen die Ladegeräte wissen was genau sie für einen Akku laden sollen.
Damit wird das Ladeverfahren optimal an den Akkutyp angepasst und
somit das optimalste aus dem jeweiligen Akku raus geholt. Der
OVERLOADER setzt dem ein umfangreiches und detailliertes Menü- und
Einstellungssystem vorweg. Hier gilt es dem Gerät zunächst seinen Akku
bekannt zu machen und den Overload auf die Ladung vorzubereiten.
Für das erste mal ist das eine lästige und für den einen oder anderen
unbeleckten Racer vielleicht auch eine schwierige Pflicht. Später, wenn
man die Bedienung des Overload beherrscht, sind es 2-3 Tastendrücke
dass der Ladevorgang beginnt.
Für die Einstellung des Akkus in einem Profil wird ein Grundwissen von
Akkus vorausgesetzt. Mit wie viel Ampere soll geladen werden, wie ist das
Abschaltschema und wo liegen die Grenzen der Möglichkeiten. Fehlerhafte
Einstellungen können durchaus zu Schäden am Akku führen, daher muss
man mit der nötigen Sorgfalt ans Werk gehen. Robitronic gibt dem
Anwender jedoch mit der Bedienungsanleitung in deutscher und englischer
Sprache grundsätzliche Hilfestellung.
In der Vielfalt von Funktionen sind die des ladens, des entladens und der
Akkuvermessung sicherlich die wichtigsten. Neben den reichhaltigen
Informationen die das Display zur Verfügung stellt, liefert es dem
Anwender auch grafische Informationen in Form einer Lade- bzw.
Entladekurve. Hier ist dann auch recht eindrucksvoll zu sehen wie sich
der Akku, beispielsweise beim Entladen, verhält. Man sieht beispielsweise
dass die Entladekurve zu Beginn der Entladung einen deutlichen
Einbruch hat, sich dann aber kurz drauf fängt und die Spannung über
eine lange Zeit hält, bis er dann wiederum bis zum Entladetiefpunkt
einbricht.
Ebenso kann beim laden eines Akkus. Die Ladekurve kann auch hier
Probleme eines Akkus aufzeigen die sich dann einfach optisch in einer
Grafik darstellen. Aber auch bei der Vermessung von Akkus kann man
hier die Vor- oder Nachteile seines Akkus ablesen.
Besonderheiten des OVERLOADER sind u.a. auch das 4 Stufen Ladeverfahren,
Motormanagementprogramm mit dem man seine Motoren einlaufen
lassen oder eine Drehbank betreiben kann sowie eben die schon
erwähnte Möglichkeit Li-Po und Li-Ion Zellen zu laden. Ganz nebenbei ist
der Overload mit einer Größe von ca. 176x135x53mm ein recht kleiner
Lader der gut Platz im Renngepäck findet. Seine 730g belasten
das Gepäck zudem nicht mit überflüssigem Gewicht.
Mein Fazit:
Der OVERLOADER ist ab sofort sicher einer der absoluten TopLader in der
R/C Car Rennszene. Er bietet den Ambitionierten R/C Car Fahrer alle
Möglichkeiten die er zur Akkubehandlung sowie zur Akkupflege benötigt.
Die Handhabung ist anspruchsvoll, aber nicht unüberwindlich. Die
Bedieneroberfläche ist einfach zu handhaben und in seiner Anwendung
effizient. Bei einem Listenpreis von knapp 200 Euro, darf sich der Kunde
im Fachhandel über Ladenpreis unterhalb von 170 Euro freuen. Ein Preis
der für dieses Gerät sicher absolut angemessen ist. Erhält man dafür
doch ein Ladegerät das den aktuellen Technischen Möglichkeiten
entspricht. Was hier noch fehlen würde, wäre eine USB Schnittstelle um
das Ladegerät mit einem Computer zu verbinden. Wo es bei zahlreichen
Geräten des täglichen Lebens schon fast normal ist, läßt diese Möglichkeit
bei den Ladegeräten leider noch immer auf sich warten.
Da der OVERLOADER ein gewisses Grundwissen der Akkutechnik
voraus setzt, sei Anfängern empfohlen sich die Anschaffung dieses
TopLoaders gut zu überlegen. Hobbyfahrer und Experten ist dieses
Ladegerät uneingeschränkt zu empfehlen.
Daher von mir ganz klar "Daumen hoch" für den Robitronic OVERLOADER und
eine ganz klare Kaufempfehlung.
Link: Robitronic.com