Heute bin ich mal eine für mich ganz neue Art Rennen gefahren. Ich bin in Hagen bei einem Lauf zum Sea-Jet Cup an den Start gegangen. Ich war über die recht hohe Starterzahl von 54 Teilnehmern sehr überrascht, angesichts der Tatsache,. daß die meisten RC-Car Rennen heutzutage froh über ein solches Starterfeld wären.
Aufgeteilt wird in Standard (Baukastenboot inkl. Baukastenmotor) mit Jugendwertung und einer Expertenklasse.
Leichtsinnigerweise entschloss ich mich, in der Expertenklasse zu starten, weil ich unbedingt meinen LRP Clymax Modified Bootsmotor ausprobieren wollte.
Wäre dies nicht mein allererstes Bootsrennen überhaupt gewesen, wüßte ich wieviel Hightech auch hier bei den Experten am Start ist. Es muß nur die originale Fahrerfigur und das orig. Oberschiff vorhanden sein - ansonsten ist alles erlaubt. Aber kein Problem - schließlich hab ich ja Erfahrungen aus dem RC-Car Bereich und die können bestimmt alle nicht fahren
Man sah die verschiedensten Antriebsvarianten. 1- und 2-Schrauben Antrieb, Hydro oder vollgetaucht. Getriebe oder direkt. Brushless oder herkömmliche 7 bis über 20 Zellen und vor allem die abenteucherlichsten Rumpfkonstruktionen. Und dazwischen ich - serienmäßiger Sea-Jet. Nur eben den heißen Motor und 7 Zellen. :oops:
Gefahren wurden 3 Läufe, die ohne Streicher addiert werden. Gezählt wird mittels freiwilliger Helfer und guter alter Strichliste. Für nicht umfahrene Bojen gibt es je 1/2 Runde Abzug.
In der Startbox (sieht man auf einem der Bilder) neben mir gleich so ein Bolide, der so viele Zellen geladen hatte, daß er im Stand zur Hälfte im Wasser hing. Auch die anderen sahen nicht weniger martialisch aus. Dann das Startsignal und 7 Boote schießen aus der Startbox und auf die erste Boje zu.
Gar nicht schlecht mein Start - doch nach wenigen Metern meldet sich der Überlastschutz meines LRP-Stratos-Reglers bei Vollgas. Mit 3/4 Gas versuche ich das Rennen nach Hause zu fahren, weil's ja keine Streicher gibt. 7 1/2 Runden schaffe ich, während der Sieger 12 Runden fährt. Später stelle ich dann fest, daß eine Blockierung im Hydro-Antrieb verantwortlich war.
Der zweite Lauf klappt dagegen viel besser. Als die beiden Frontrunner sich gegenseitig eliminieren, kommt ein wenig Schadenfreude auf - haben doch beide extrem teure Brushlessantriebe und etliche Modifikationen an Bord. Mein Serien-Bootsrumpf hat sichtlich Mühe mit der Power. Auf der Geraden klappts sehr gut, aber um die Bojen springt und versetzt mein Boot, wie ein Offroader ohne Dämpfer, während die Spezi-Boote natürlich wie auf Schienen fahren. Und dieser enge Kurs hat ne Menge Bojen! Das führt dazu, daß die besten in der Standardklasse sehr nahe an den Experten sind. Wäre sicher ebsser gewesen, wenn ich da gestartet wäre, aber ich musste ja gleich richtig ins kalte Wasser springen.
Komme also auf Platz 3 ins Ziel - Grinsegesicht! :twisted:
Im letzten Lauf volle Konzentration. Der Speed ist ok - ich muß die Fuhre nur gerade halten. Leichter gesagt als getan! Trotzdem kann ich meine Zeit nochmals um eine halbe Runde verbessern.
Endergebnis Platz 9 Gesamt! Dabei wollte ich eigentlich nur nicht letzter werden - klasse! Den "Kollegen" vom Team Robbe und seiner Brushlessrakete hinter mir gelassen. (na gut - er hat's auch einmal verzockt :mrgreen:) Keine wesentlichen techn. Probleme gehabt. Eine Menge Spaß gehabt und einiges gelernt. Nächstes Mal also in der Standardklasse an den Start gehen und für die Expertenklasse mal was richtig schnelles basteln Doppelstarts sind wegen des lockeren Zeitplanes und der allgemein relaxten Stimmung üblich und problemlos.
Toller Tag - für mich nicht der letzte Versuch in dieser Klasse.
Aufgeteilt wird in Standard (Baukastenboot inkl. Baukastenmotor) mit Jugendwertung und einer Expertenklasse.
Leichtsinnigerweise entschloss ich mich, in der Expertenklasse zu starten, weil ich unbedingt meinen LRP Clymax Modified Bootsmotor ausprobieren wollte.
Wäre dies nicht mein allererstes Bootsrennen überhaupt gewesen, wüßte ich wieviel Hightech auch hier bei den Experten am Start ist. Es muß nur die originale Fahrerfigur und das orig. Oberschiff vorhanden sein - ansonsten ist alles erlaubt. Aber kein Problem - schließlich hab ich ja Erfahrungen aus dem RC-Car Bereich und die können bestimmt alle nicht fahren
Man sah die verschiedensten Antriebsvarianten. 1- und 2-Schrauben Antrieb, Hydro oder vollgetaucht. Getriebe oder direkt. Brushless oder herkömmliche 7 bis über 20 Zellen und vor allem die abenteucherlichsten Rumpfkonstruktionen. Und dazwischen ich - serienmäßiger Sea-Jet. Nur eben den heißen Motor und 7 Zellen. :oops:
Gefahren wurden 3 Läufe, die ohne Streicher addiert werden. Gezählt wird mittels freiwilliger Helfer und guter alter Strichliste. Für nicht umfahrene Bojen gibt es je 1/2 Runde Abzug.
In der Startbox (sieht man auf einem der Bilder) neben mir gleich so ein Bolide, der so viele Zellen geladen hatte, daß er im Stand zur Hälfte im Wasser hing. Auch die anderen sahen nicht weniger martialisch aus. Dann das Startsignal und 7 Boote schießen aus der Startbox und auf die erste Boje zu.
Gar nicht schlecht mein Start - doch nach wenigen Metern meldet sich der Überlastschutz meines LRP-Stratos-Reglers bei Vollgas. Mit 3/4 Gas versuche ich das Rennen nach Hause zu fahren, weil's ja keine Streicher gibt. 7 1/2 Runden schaffe ich, während der Sieger 12 Runden fährt. Später stelle ich dann fest, daß eine Blockierung im Hydro-Antrieb verantwortlich war.
Der zweite Lauf klappt dagegen viel besser. Als die beiden Frontrunner sich gegenseitig eliminieren, kommt ein wenig Schadenfreude auf - haben doch beide extrem teure Brushlessantriebe und etliche Modifikationen an Bord. Mein Serien-Bootsrumpf hat sichtlich Mühe mit der Power. Auf der Geraden klappts sehr gut, aber um die Bojen springt und versetzt mein Boot, wie ein Offroader ohne Dämpfer, während die Spezi-Boote natürlich wie auf Schienen fahren. Und dieser enge Kurs hat ne Menge Bojen! Das führt dazu, daß die besten in der Standardklasse sehr nahe an den Experten sind. Wäre sicher ebsser gewesen, wenn ich da gestartet wäre, aber ich musste ja gleich richtig ins kalte Wasser springen.
Komme also auf Platz 3 ins Ziel - Grinsegesicht! :twisted:
Im letzten Lauf volle Konzentration. Der Speed ist ok - ich muß die Fuhre nur gerade halten. Leichter gesagt als getan! Trotzdem kann ich meine Zeit nochmals um eine halbe Runde verbessern.
Endergebnis Platz 9 Gesamt! Dabei wollte ich eigentlich nur nicht letzter werden - klasse! Den "Kollegen" vom Team Robbe und seiner Brushlessrakete hinter mir gelassen. (na gut - er hat's auch einmal verzockt :mrgreen:) Keine wesentlichen techn. Probleme gehabt. Eine Menge Spaß gehabt und einiges gelernt. Nächstes Mal also in der Standardklasse an den Start gehen und für die Expertenklasse mal was richtig schnelles basteln Doppelstarts sind wegen des lockeren Zeitplanes und der allgemein relaxten Stimmung üblich und problemlos.
Toller Tag - für mich nicht der letzte Versuch in dieser Klasse.
"Fast is fine - but accuracy is everything"
Wyatt Earp
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